„Arrr!

Klar Schiff zum Gefecht! Kanonen hart steuerbord!“

Die braungebrannte Crew der Mytilus hat nach 7 Tagen wieder festen Boden unter den Füßen. Von Flensburg ging es auf dem 14,12 m (13,99 m für den Hafenmeister) langen Traditionssegler nach Heiligenhafen.

Um unzählige Fachbegriffe reicher und mit einer Menge Seemannsgarn im Gepäck haben sich alle wieder an Land klariert. Sie blicken zurück auf Tage mit stürmischen Wogen, sausenden Wellen, peitschendem Wind und eine sie stets begleitende brennende Sonne.

Mal Wind, mal ein beinahe-Sturm mit Windstärke 5 und mal Flaute, die sie auf der Ostsee nur träge dahindümpeln ließ… Alles haben sie erlebt. Die wackeren Matrosen hielten (fast) alle (fast) immer stand.

Der Smutje hat unter Deck jeden Tag sein Bestes gegeben und so richtig abgeliefert, gleichgültig, wie stark der Wellengang auch gewesen sein mochte, die Stimmung wurde in die Höhe getrieben.

Ihre treuen Begleiter und Beschützer – der unerschütterliche Skipper Alex (auf dem Titelbild 2. v.l.) und die furchtlose Bootsfrau Natro (3. v.l.) – sorgten ohne Pause dafür, dass die Crew sich in Sicherheit wusste und immer klar zur Wende war.

„Heiß auf das Großsegel! Klüver dichtholen! Fockschot besetzen!“

Befehle wurden gerufen, ausgeführt und manchmal auch vom Winde davongetragen.

Die Bande der schon lange bestehenden Freundschaft haben sich erneuert und gefestigt.

So steigt die illustre Mannschaft der Mytilus wieder ans Ufer und überlässt das kleine und beständige Schiffchen, das uns sehr ans Herz gewachsen ist, seinem nächsten Schicksal.

„… Setz an meiner statt die Füße

Auf den kalten Fels der Ostsee

Sag ihr meine Grüße.

… Sing den Schären zu, den Fjorden.

Wie ein Schwan sei meine Seele

auf dem Weg nach Norden.“

AHOI ihr Landratten!

Die Mytilanten