Samstag, 19.12.2020


Liebe Wölflinge, liebe PfadfinderInnen, liebe Rover,

heute ist ein Tag zum Träumen. Zu diesem Anlass habe ich ein Gedicht für Euch, das eben dazu einlädt.Schließt die Augen und lasst Euch von mir ins Winterwunterland begleiten. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit dem Gedicht. 

Liebe Grüße und Fröhliche Weihnachten

Eure ratt



Vom Träumen

Man stelle sich ein Häuschen vor
In einem Wunderland
Ein Schneemann steht vor´m grünen Tor
Und wartet ganz gespannt 

Das Häuschen hat ein schiefes Dach
Darauf einen Kamin
Ein Wind weht still und leis´, ganz sacht
Hör mal genauer hin! 

Er bringt uns Kunde, ganz von fern
Und klingt so froh und schön
Von einem weit entfernten Stern
Man kann ihn klar versteh´n! 

Still knarzt Schnee unter meinen Füßen
Umgibt die Winterspracht
Feurige Herzen rundum sprießen
In eisig kalter Nacht 

Furchtlos glänzend wilde Augen
Sinne streifen umher
Mögen immer weiter laufen
Über das weiße Meer

Eilige Gedankenschwärme
Kreisen süß und hold
Über ihnen tausend Sterne
Macht, die Kälte überrollt

Wir träumen uns hinein ins Haus
Was sich wohl dort versteckt?
Ein Schaukelstuhl im Feuerschein
Habt ihr ihn schon entdeckt?

Die Flammen leuchten hell und warm
Sie lassen Schatten tanzen
An Wänden schimmern sie mit Charme
Und füll´n den Raum mit Glanz

Du setzt Dich in den Schaukelstuhl
Er lädt Dich freundlich ein
Dort liegt auch eine Flauschedecke
Die wickelst Du um Deine Bein

Hier sitzt Du nun und fühlst Dich wohl
Geborgen in dem Haus
Dein Blick liegt lange auf den Flammen
Ruh Dich nur reichlich aus

Dein Blick schweift weiter nun umher
Und streift das Fenster dort
Du träumst Dich durch das Flockenmeer
An einen and´ren Ort

Es schneit, die Flocken fallen sacht
Und hüllen alles ein
Der Winter hat Schnee mitgebracht
Wir freu´n uns ungemein!